Die Methode der Fettabsaugung als Schönheitsoperation hat sich im Lauf der Jahre stark verändert. Früher war für diesen Eingriff eine Narkose notwendig und es wurde mit dicken Kanülen das Fett abgesaugt, was oft Blutungen zur Folge hatte.
Einen großen Fortschritt brachte die
Im Gegensatz zur örtlichen Betäubung werden bei der Tumeszenz-Lokalanästhesie mehrere Liter physiologische Kochsalzlösung, der man ein lokales Betäubungsmittel, ein gefäßverengendes Mittel und Bikarbonat beimischt, in die Areale (Problemzonen) injiziert, die vorher am stehenden Patienten von Professor Gjurić angezeichnet wurden.
Nach einer Einwirkzeit, in der die Tumeszenzflüssigkeit die Fettzellen aus dem Bindegewebe löst, saugt der Arzt das Fett mit dünnen vibrierenden Mikrokanülen ab. In einer Sitzung kann man bis zu 4 Liter reines Fett entfernen. Sogar eine eventuell bestehende Cellulite kann durch eine Liposuktion verbessert werden. Bei einem geübten Chirurgen sind die Ergebnisse exzellent und die Risiken minimal. Während der Operation wird nicht die gesamte Menge an Tumeszenzflüssigkeit entfernt. Deshalb nässen die kleinen Kanülen-Einstichstellen noch einige Stunden.
Am Tag nach der Operation wird der Verband gewechselt, es wird die erste Lymphdrainage durchgeführt und der Patient kann nach Hause entlassen werden. Er ist nach ca. 2 Tagen wieder arbeitsfähig, Sport ist nach 4 Wochen wieder erlaubt. Wichtig ist, dass der Patient nach einer Liposuktion am Körper die Lymphdrainage fortsetzt und zwei Wochen lang ein spezielles Kompressionsmieder trägt, und zwar Tag und Nacht. Anschließend soll das Mieder noch für etwa 2 Wochen getragen werden, so oft wie möglich, wenigsten nachts. Der Patient soll sich nach der Fettabsaugung viel bewegen. Um die Regeneration zu unterstützen, werden abschwellende und entzündungshemmende Präparate verordnet.
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